Tagesgeld Vergleich - Tagesgeldkonto mit hohen Zinsen arrow Tagesgeld - FAQ
Tagesgeld - FAQ

Tagesgeld - FAQ


Ist mein Geld sicher?

Da ihr Guthaben auf einem Tagesgeldkonto an keinerlei Fonds oder ähnlichem geknüpft ist, unterliegt es in dieser Hinsicht keinem Verlustrisiko. Auch vor Insolvenz der Bank ist ihr Geld aufgrund der in Deutschland gesetzlich vorgeschriebenen Einlagensicherung geschützt. Bei Banken, die dem Einlagensicherungsfonds des Bundesverbandes deutscher Banken angehören, sind die Guthaben jedes einzelnen Kunden bis zu einer Höhe von 30 Prozent des maßgeblichen haftenden Eigenkapitals der jeweiligen Bank zum Zeitpunkt des letzten veröffentlichten Jahresabschlusses voll gesichert (im Tagesgeldrechner durch Einlagensicherung: 100% gekennzeichnet). Hat eine hypothetische Bank also ein Eigenkapital von 100 Millionen Euro, so sind die Einlagen jedes einzelnen Kunden mit bis zu 30 Millionen Euro abgesichert, insofern ausreichend Mittel im Fonds vorhanden sind. Sparkassen sowie Volks- und Raiffeisenbanken verfügen über ähnlich sichere Systeme zur Einlagensicherung. Ist eine Bank nicht Mitglied in einem Einlagensicherungsfonds, greift im Fall einer Insolvenz die gesetzlich vorgeschriebenen Einlagensicherung: Danach sind bis zu 100.000 Euro zu 100% abgesichert. Bei ausländischen Banken gilt es ebenfalls zu prüfen, wie es mit der Einlagensicherung aussieht. Grundsätzlich gilt seit 2011 EU-weit eine Mindestsicherungshöhe von 100.000 Euro, die zu 100% abgesichert sein müssen.

 


Wie kann ich über mein Geld verfügen?

Bei der Eröffnung ihres Tagesgeldkontos geben sie stets noch ein Referenzkonto einer beliebigen Bank an, von dem aus sie über ihr Tagesgeld verfügen können. Sie müssen also zunächst die gewünschte Summe von ihrem Tagesgeldkonto auf ihr Referenzkonto überweisen und nach den allgemeinen Banklaufzeiten von 1-3 Tagen können sie ihr Guthaben abheben oder anderweitig darüber verfügen. Manche Geldinstitute geben aber mittlerweile bereits eine Geldkarte zum Tagesgeldkonto mit heraus, wodurch direkte Abhebungen ermöglich werden. Eine Zahlfunktion wird aber ausgeschlossen.


Kann man mehr als ein Tagesgeldkonto eröffnen?

Sie können ohne Probleme mehrere Tagesgeldkonten eröffnen. Dies ist auch häufig vorteilhaft, denn nicht selten kann es passieren, dass Sparer Beträge anlegen wollen, die die Höhe der Maximaleinlage des jeweiligen Anbieters übersteigen. Somit würde das Geld schlechter verzinst. Eine Aufteilung des Vermögens kann hier Abhilfe schaffen.


Gibt es beim Tagesgeldkonto eine Kündigungsfrist?

Ein wichtiger Vorteil des Tagesgeldkontos ist dessen hohe Flexibilität. Eine Kündigung ist also schnell und unkompliziert möglich. Sie müssen keinerlei Fristen einhalten und können das Konto ohne Angabe von Gründen auflösen. Ihr Kapital steht ihnen somit umgehend für neue Investitionen zur Verfügung.


Wie sicher sind die Zinsen?

Die Banken sind theoretisch berechtigt, das Zinsniveau den täglichen Schwankungen auf dem Kapitalmarkt anzupassen. Allerdings sind sie tendenzielle darauf bedacht, ihren Kunden eine größtmögliche Sicherheit zu bieten. Es lohnt sich daher, die Geschäftsbedingungen der einzelnen Anbieter genau zu studieren. Häufig wird Neukunden ein bestimmter Zinssatz für einen gewissen Zeitraum nach der Kontoeröffnung garantiert oder bei manchen Anbietern werden die Zinsgutschriften gestaffelt. Das heißt, nicht jede Guthabenhöhe wird identisch verzinst.


Was bedeuten Mindestanlagesumme und maximale Anlagehöhe?

Eine Mindestanlagesumme wird häufig von Hausbanken verlangt. Das bedeutet, sie müssen erst einen höheren Betrag anlegen, um von günstigen Konditionen profitieren zu können. Direktbanken hingegen fordern in der Regel keine Mindesteinlage, so dass die Zinserträge ab dem ersten Euro garantiert sind.

Viele Banken gewähren ihr Topkonditionen auch nur bis zu einer bestimmten maximalen Anlagehöhe. Wir diese Grenze überschritten, wird der darüber liegende Betrag geringer verzinst.