![]() Tagesgeld - Warum?Ihr Guthaben muss für keinen festgelegten Zeitraum angelegt werden und ist durch Überweisung auf ein Referenzkonto innerhalb der allgemeinen Banklaufzeiten von 1-3 Tagen für sie verfügbar.
Die Zinsen betragen zur Zeit meist 2-5%p.a., sind also dem Sparbuch weit voraus. Dabei sind die Zinsen marktüblichen Schwankungen unterworfen und könnten sich theoretisch täglich ändern. Die Banken sind allerdings tendenziell darauf bedacht, den Zinssatz konstant zu halten. Sollten die Zinsen allerdings doch einmal nicht ihren Vorstellungen entsprechen, haben sie aufgrund der Flexibilität eines Tagesgeldkontos die Möglichkeit, ohne Kostenaufwand ihr Guthaben abzuheben und bei einer anderen Bank als Tagesgeld anzulegen. Denn ein Tagesgeldkonto kann jederzeit ohne Angabe von Gründen gekündigt werden. Allerdings sollten sie beachten, dass häufig gestaffelte Zinssätze angeboten werden. Das heißt zum Beispiel, dass ein bestimmter Zinssatz nur bis zu einer bestimmten Schwelle gilt und alles was darüber hinaus geht niedriger verzinst wird. Viele Banken bieten jedoch mittlerweile einen gleich hohen Zinssatz ab dem ersten Euro. Zudem erfolgt die Zinsgutschrift häufig monatlich oder vierteljährlich, sodass sie im Laufe des Jahres vom Zinseszinseffekt profitieren können.
Ein weiterer Vorteil eines Tagesgeldkontos ist, dass es sich meist um Onlinekonten handelt und somit alle Angelegenheiten schnell im Internet abgewickelt werden können. Das spart Zeit und Kosten. Daher werden Online-Tagesgeldkonten meist kostenlos angeboten. Eine Verrechungsfunktion gibt es derzeit beim Tagesgeld noch nicht. Das heißt, Überweisungen auf Fremdkonten und Lastschriften sind nicht möglich. Allerdings wird bei einigen Geldinstituten bereits eine Bankkarte zum Tagesgeldkonto angeboten, so dass sie ihr Geld direkt abheben können. Eine Bezahlfunktion ist aber nicht integriert.
Da Tagesgeld an keinerlei Fonds oder ähnlichem gekoppelt ist, unterliegt ihr Guthaben keinem Verlustrisiko. Außerdem unterliegt ihr Geld der gesetzlich vorgeschriebenen Einlagensicherung. Diese schützt ihr Vermögen. Durch den Einlagensicherungsfonds des Bundesverbandes deutscher Banken sind die Guthaben jedes einzelnen Kunden bei den privaten Banken bis zu einer Höhe von 30 Prozent des maßgeblichen haftenden Eigenkapitals der jeweiligen Bank zum Zeitpunkt des letzten veröffentlichten Jahresabschlusses voll gesichert (im Vergleichsrechner durch Einlagensicherung: 100% gekennzeichnet). Ist eine Bank nicht Mitglied in einem Einlagensicherungsfonds greift im Fall einer Insolvenz die gesetzlich vorgeschriebenen Einlagensicherung, dies allerdings nur bis zu 90 Prozent der Forderung und maximal 20.000 Euro sichert. |
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